Thesen

From Live Cinema Research

Revision as of 16:49, 3 April 2006; view current revision
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  1. Kultur
    1. Die Kinokultur steckt in einer Sinnkrise und muss nach zukunftsträchtigen Perspektiven Ausschau halten.
    2. Die Idee des VJing im heutigen Kontext kann sich nicht weiterentwickeln.
    3. Die herangewachsene Clubgeneration sucht in neuen medialen Ideen nach aktiver Kommunikation statt der heute vorherrschenden passiven Isolation.
    4. Zukünftige Medien brauchen zusätzlich zu starker Gestaltung auch relevante Inhalte
  2. Inhalt
    1. Moderiertes Nichtlineares Erzählen
    2. Um die volle Wirkung des neuen Mediums zu entfalten hilft es nicht sich auf das remixen von vorhanden Filmen zu beschränken
  3. Technik
    1. Die Kombination von Live-Musik-Schnitt und moderiertes, nichtlineares Erzählen mit bewegten Bildern braucht neue Software- und Interfacemetaphern




Thesenvorschläge:

  1. Kultur
    1. Visuell-linear-narrative Medien sind auf der Suche nach neuen Formen
    2. VJing steckt in einer Sackgasse
    3. Die Clubgeneration wird erwachsen: Evolution im medialen Konsumverhalten - passiver Betrachter wird aktiv - Kommunikation statt Isolation
    4. Live Cinema ist Vermittler zwischen Macht und Inhalt
  2. Inhalt
    1. Live Cinema - moderiertes nichtlineares Erzählen
    2. Die Geschichte ensteht im Kopf des Betrachters
  3. Technik
    1. Moderiertes Nichtlineares Erzählen benötigt neue Interface und Softwaremetapher
    2. Der einzelne Shot erhält mehr Bedeutung als im klassischen Film





    1. Medien(r)evolution
      1. Passive Medien liegen im Sterben - Kino und Fernsehen ganz obenan. Eine performance-basierte Medienform kann den Drang nach Interaktion und aktiver Beteiligung zum Teil stillen.
      2. Der Wandel in der Medienlandschaft ist in vollem Gange.
    2. Die Club Generation ist auch die i(nternet)-Generation und ständig auf der Suche nach neuen Stimulanzen die ein aktives Medienverhalten fordert. Live Cinema gibt dieser Generation ein vertrautes Ambiente um ein neues Medium zu entdecken, zugleich ist es aktives Entertainment.
    3. George Lucas sagt das Ende des grossen Hollywoodfilms vorraus - zurecht - fast alles scheint erzählt alles versucht um dem noch relativen jungen Medium Kino neues beizubringen. Interaktive Live Performances geben dem Kino das menschliche zurück, Filme werden wieder Erzählungen - unmittelbarer, spontan, ein Happening ein Ort der aktiven Kommunikation - sie erlauben der Erzählform einen neuen nichtlinearen Schritt zu gehen.
    4. VJing - als bewegte Wandtapete zur Stimmungssteigerung in den Clubs oder als bessere "Lichttechnik" verkommen - scheint selbst durch die neue Popularität nur wenig wirkliche Aufmerksamkeit zu erhaschen - es wird zwar versucht Inhalte zu transportieren aber diese verschwinden in den nächtlichen Mammut Performances der Entertainment Tempel unter dem Geschrei der Tanzwütigen. VJing kann in seiner heutigen Form diesem nicht entkommen, nur eine Neudefinition ein Rebranding und ein neues Marketing kann den Inhalt an das Publikum heranführen.

das is alles noch nicht so dolle... :(

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