Thesen

From Live Cinema Research

Revision as of 19:45, 30 March 2006; view current revision
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Thesenvorschläge:

    1. Passive Medien liegen im Sterben - Kino und Fernsehen ganz obenan. Eine performance-basierte Medienform kann den Drang nach Interaktion und aktiver Beteiligung zum Teil stillen und den "alten" Medien eine neue Zukunft bieten.
    2. Die Club Generation ist auch die i(nternet)-Generation und ständig auf der Suche nach neuen Stimulanzen die ein aktives Medienverhalten fordert. Live Cinema gibt dieser Generation ein vertrautes Ambiente um ein neues Medium zu entdecken, zugleich ist es aktives Entertainment.
    3. George Lucas sagt das Ende des grossen Hollywoodfilms vorraus - zurecht - fast alles scheint erzählt alles versucht um dem noch relativen jungen Medium Kino neues beizubringen. Interaktive Live Performances geben dem Kino das menschliche zurück, Filme werden wieder Erzählungen - unmittelbarer, spontan, ein Happening ein Ort der aktiven Kommunikation - sie erlauben der Erzählform einen neuen nichtlinearen Schritt zu gehen.
    4. VJing - als bewegte Wandtapete zur Stimmungssteigerung in den Clubs oder als bessere "Lichttechnik" verkommen - scheint selbst durch die neue Popularität nur wenig wirkliche Aufmerksamkeit zu erhaschen - es wird zwar versucht Inhalte zu transportieren aber diese verschwinden in den nächtlichen Mammut Performances der Entertainment Tempel unter dem Geschrei der Tanzwütigen. VJing kann in seine heutigem Form diesem nicht entkommen, nur eine Neudefinition ein Rebranding und ein neues Marketing kann den Inhalt an das Publikum heranführen.
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