Thesen

From Live Cinema Research

Revision as of 20:54, 3 April 2006; view current revision
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  1. Kultur
    1. Die Kinokultur steckt offensichtlich in einer Sinnkrise und um auch in Zukunft relevant zu sein muss sie nach zukunftsträchtigen Perspektiven Ausschau halten.
    2. Durch die immer weiter fortschreitenden Kommerzialisierung des Clubs, die dadurch immer weiter schrumpfende Aufmerksamkeitsspanne der Betrachter und dem festhalten der Künstler an bekannten Konzepten kann sich die Idee des VJing im heutigen Kontext nicht weiterentwickeln.
    3. Die herangewachsene Clubgeneration sucht in neuen medialen Ideen nach aktiver Kommunikation statt der heute vorherrschenden passiven Isolation.
    4. Durch das immer weitere Abflachen von Inhalten in heutigen Massenmedien fordert der moderne Betrachter von zukünftigen Medien zusätzlich zu starker Gestaltung auch relevante Inhalte
  2. Inhalt/Struktur
    1. Um die volle Wirkung des neuen Mediums zu entfalten muss man über das blosse Remixen von vorhanden Filmen oder dem Umsetzen von herkömmlichen linearen Filmkonzepten hinausgehen
    2. Live Cinema ist in der Struktur Modellen des nichtlinearen Erzählen ähnlich - der Live Cinema Erzähler formt somit als Moderator eine Geschichte aus Stimmungen, Momenten und Atmosphären vor den Augen und im Kopf des Betrachters.
  3. Technik
    1. Durch die Kombination von Live-Musik-Schnitt und moderiertem, nichtlinearem Erzählen mit bewegten Bildern werden neue Software- und Interfacemetaphern erforderlich
    2. Die einzelne Szene ist die treibende kraft
    3. Rythmus Elemente sind die Brücke zur Musik
    4. Typographie ersetzt die Sprache
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