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-<i>Die Musik der schweigenden Bewegungen ist das abstrakteste Element des Films. Es bleibt sicher noch für lange Zeit am schwierigsten zu erfassen.</i>+<i>
 +Nehmen wir eine Liebesszene an, deren Heldin ein Fischermädchen ist. In der Tiefe des Bildes bewegen sich die Wogen in einem bestimmten Rhythmus. Im Vordergrund neigt und hebt sich ein Baum im Wind, ihm stärkeren Wiederstand bietend als ein Segel. In einem noch anderen Rhythmus dringt der Rauch aus dem Schornstein hervor. Der Schritt der beiden Liebenden am Strand hat gleichfalls seinen eigenen Rhytmus. Und doch kommt alles zusammen, unterliegt irgendeinem gemeinsamen Nenner.
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 +Die Musik der schweigenden Bewegungen ist das abstrakteste Element des Films. Es bleibt sicher noch für lange Zeit am schwierigsten zu erfassen.</i>
Vachel Lindsay in "Cinema", Nr. 120 30.10.1953, S.239 Vachel Lindsay in "Cinema", Nr. 120 30.10.1953, S.239

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Nehmen wir eine Liebesszene an, deren Heldin ein Fischermädchen ist. In der Tiefe des Bildes bewegen sich die Wogen in einem bestimmten Rhythmus. Im Vordergrund neigt und hebt sich ein Baum im Wind, ihm stärkeren Wiederstand bietend als ein Segel. In einem noch anderen Rhythmus dringt der Rauch aus dem Schornstein hervor. Der Schritt der beiden Liebenden am Strand hat gleichfalls seinen eigenen Rhytmus. Und doch kommt alles zusammen, unterliegt irgendeinem gemeinsamen Nenner.

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Die Musik der schweigenden Bewegungen ist das abstrakteste Element des Films. Es bleibt sicher noch für lange Zeit am schwierigsten zu erfassen.

Vachel Lindsay in "Cinema", Nr. 120 30.10.1953, S.239

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