Kapitel Fünf: Live Cinema als evolutionäres Gesamtkunstwerk

From Live Cinema Research

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Expanded Cinama 84: Therefore conventional narrative cinema, in which the filmmaker plays policeman guiding our eyes here and there in the picture plane, might be described as "specialized vision," which tends to decay our ability to comprehend the more complex and diffuse visual field of living reality.

Der hier aufgezeigte Weg für ein Live Cinema ist natürlich nur einer, sicherlich gibt es, was den Aufbau der Geschichte oder der Performance angeht. Dies ist der Weg der Balance zwischen klassichischem Kino und Liveevent basiertem Entertainment. Es ist der Versuch zwei in die Jahre gekommenen Medien zusammen zu neuem Leben zu verhelfen. Hier nicht weiter behandelt sind Aspekte, welche bei den Urformen des Live Cinemas unverändert vorhanden sind und somit eins zu eins auf das Neue Medium übertragen werden können. Für ein erfolgreiches Live Cinema Event sollten die Rahmenbedingungen für ein Event geschaffen sein wie sie eigendlich bei jedem Konzert, Clubabend oder sonstigen Aufführungen benötigt werden. Projektionstechnik, PA, Sicherheit, Werbung, Presse, Dekoration, Catering (Bar) und Licht sind hier einige der wichtigeren Punkte an die im Vorfeld gedacht werden muss. Des weiteren ist ein Live Cinema im Hinblick auf die "Backend"technik auch irgendwie immer mit einem VJ Auftritt zu verglichen. Verkabelungen, Stromkreise, Arbeitsplatz, Vorschaumonitore


Neben allen theoretischen Abhandlungen ist auch die praktische Umsetzung von fundamentalen Interesse. Auf der einen Seite ist Live Cinema ein Event - ein Konzert, Veranstaltung. Das kommt mit allen

expanded ciname 130: We shall find that ninety percent of all cinema in history can not be viewed more than a couple of times and still remain interesting. Was passiert nun wenn ein und der selbe Live Cinema Film in verschiedenem Ambiente aufgeführt wird - eventuell mit unterschiedlicher Musik, wenn er jedes mal die gleiche Geschichte erzählt, jedoch bei jedem mal sich das Gefühl wandelt - eventuell dadurch sogar die Grundaussage geändert wird wird. Es entsteht ein vielseitiges Kinoerlebnis, immer wieder neu, voller Emotion und Kraft, nicht voraussagbar und doch konsistent.


Fantasie anregend -> aktiver Zuschauer -> kommunikation anregend -> Energie

Eine weitere Verwendungsmöglichkeit für Live Cinema besteht neben den fiktiven Narrativen auch Dokumentationen und sogar - wie im frühen Kino - Nachrichten.

praktische umsetzung Probleme/Finanzierung etc... gemeinsame Finanzierungspraxis mehrer LCAs

[1] Hibon on the making of "MTV Codehunters" "... obviously you start with many ideas and characters, and time and budget always makes you simplify that vision. I think that it's a good thing to work with limitations, as long as it doesn't stop you. What's important is that those realities or restrictions don't change or impair the main idea of the project.”


Namensgebung der Aufführenden

Soziales Umfeld -> Fluxus Manifest.

Problem des Kopierschutz?!

Wie gesehen ist Live Cinema mehr als nur das Verschmelzen von Semantik und Soziologie von Kino und VJ Kultur. Es ist auch Happening, Performance Art, Konzert und Ritual präsentiert sich modern, flexibel und dynamisch sowohl in Inhalt, Aufführung und Erscheinungsbild. Es hat die Fähigkeit Menschen zu verbinden, die Gesellschaft zu kommentieren und es ist nicht zielgruppengebunden. Es ist der Urkunst der Höhlenmalereien am nächsten und verbindet das schaminische Ritual mit dem modernen Rockkonzert genauso wie die Clubnacht mit dem Kinoerlebnis. Es ist Antikunst und lebende Kunst und kann von allen Menschen verstanden werden. Es vereinigt und befriedigt die Hauptsinne erzeugt Energie und Gefühle. Man kann von einem Gesammtkunstwerk sprechen oder es Popkultur nennen. Es ist aber auf jeden Fall eine Kunstform der Zukunft mit grossem Potential. Es bleibt zu hoffen das dieses Potential auf künstlerische Art und Weise genutzt wird und nicht wie bei anderen Medienkünsten dem kommerziellen Verfall zum Opfer fällt und sich in eine blosse Marketingmaschine verwandelt.


[[2]]unjuculation: "To tie this together then we could say that the basic function of parties is mammalian pair bonding which has developed to the reality that it is now, through our own biological, technological and social development, thus we can no longer separate the two camps of sociality and communication and have to take both sides on board as part and parcel of the reality that we now live and work in."

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