Kapitel Eins: Emanzipationsdrang des VJing und Sinnkrise des Kinos als Grundlage für ein "Event Based Cinema"

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Man sollte jedoch nicht denken das Hollywood seinem eigenen Untergang tatenlos zusieht, es wird alles probiert um eine neue Formel zu finden mit der man Zuschauer in die Kinos locken und an sich binden kann. Warner Brothers hat sogar eine "Independent Film Devision" ins Leben gerufen um massenuntaugliche Konzepte auszuprobieren - neuestes Beispiel ist der mit Hand nachgezeichnete "Scanner Darkly". Weit aus dem Fenster lehnt man sich - ausser das man ein aktuell gesellschaftskritisches Thema mit einem interessanten optischen Stil vermischt - aber auch hier nicht - die "Two Goal Nine Act" Struktur dominiert auch hier und läßt die Handlung durchschaubar werden. Man sollte jedoch nicht denken das Hollywood seinem eigenen Untergang tatenlos zusieht, es wird alles probiert um eine neue Formel zu finden mit der man Zuschauer in die Kinos locken und an sich binden kann. Warner Brothers hat sogar eine "Independent Film Devision" ins Leben gerufen um massenuntaugliche Konzepte auszuprobieren - neuestes Beispiel ist der mit Hand nachgezeichnete "Scanner Darkly". Weit aus dem Fenster lehnt man sich - ausser das man ein aktuell gesellschaftskritisches Thema mit einem interessanten optischen Stil vermischt - aber auch hier nicht - die "Two Goal Nine Act" Struktur dominiert auch hier und läßt die Handlung durchschaubar werden.
-Zusammengefasst kann man sagen das sich die Kino und Kinofilmkrise durch äußere und innere Faktoren materialisiert. Von außen gibt es technologische Innovation die den Gang ins Kino überflüssig machen will, Gesellschaftliche Faktoren (medialer Overload, Stress, Geld etc), Konkurrenz durch andere Medien (vor allem Computerspiele), kein gutes Ambiente in den modernen Kinosälen, zu viel Werbung für wirklich schlechte Filme, zu viele Kopien, zu viele gleichzeitige Filmstarts. Die erfolgreichen Wochen im Kinoleben zeigen aber, daß diese äußeren Faktoren nur einen Beschleunigungsfaktor darstellen und nicht die Ursache der Kinokrise selbst sind. Es ist offensichtlich das gerade die Inneren Faktoren ausschlaggebend sind für das desintresse am Medium und Erlebnis Kino. Die Fließbandproduktion, das Geschichtenschreiben nach Formeln und die generelle Angst der Filmemacher und des Publikums vor neuen, experimentellen, anspruchsvolleren Formaten haben eine Spirale des Unterganges in Gang gesetzt und +Zusammengefasst kann man sagen das sich die Kino und Kinofilmkrise durch äußere und innere Faktoren materialisiert. Von außen gibt es technologische Innovation die den Gang ins Kino überflüssig machen will, Gesellschaftliche Faktoren (medialer Overload, Stress, Geld etc), Konkurrenz durch andere Medien (vor allem Computerspiele), kein gutes Ambiente in den modernen Kinosälen, zu viel Werbung für wirklich schlechte Filme, zu viele Kopien, zu viele gleichzeitige Filmstarts. Die erfolgreichen Wochen im Kinoleben zeigen aber, daß diese äußeren Faktoren nur einen Beschleunigungsfaktor darstellen und nicht die Ursache der Kinokrise selbst sind. Es ist offensichtlich das gerade die Inneren Faktoren ausschlaggebend sind für das desintresse am Medium und Erlebnis Kino. Die Fließbandproduktion, das Geschichtenschreiben nach Formeln und die generelle Angst der Filmemacher und des Publikums vor neuen, experimentellen, anspruchsvolleren Formaten haben eine Spirale des Unterganges in Gang gesetzt und nähren diese unaufhaltsam.
-expanded cinema page 79:+Aus dieser Analyse treten aber einige Aspekte hervor die das Kino weiterhin für viele Zuschauer interessant machen (würden). Emotionen, schöne Bilder, beeindruckende Action und gute, hintergründige Stories scheinen das Interesse zumindest teilweise weiterhin zu wecken. Dabei sind vor allem die Emotionen in Verbindung mit einer tiefgründigeren Geschichte ausschlaggebend für einen Kassenschlager.
-We recognize television's negative effect on the popular arts: that it induces a kind of sedentary uniformity of expression and generates a false sense of creativity. In its broader consequences, however, television releases cinema from the umbilical of theatre and literature. It renders cinema obsolete as communicator of the objective human condition. It has affected cinema in much the same way as the invention of photography affected sculpture and painting. Cubism and other means of abstracting the realistic image were born with the photographic plate because painting no longer provided the most realistic images. The plastic arts abandoned exterior reality for interior reality. The same has happened to cinema as a result of television: movies no longer provide the most realistic images so they've turned inward. +Noch interessanter ist, daß ausgerechnet nicht-lineare Stories sich als zukunftweisende Struktur erwiesen und werden vom modernen Publikum angenommen werden -- ein für Live Cinema wesentliches Grundelement.

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Contents

Nichts scheint heutzutage so schnell wie Kommunikation und diese beruht auf den Medien - dem Zentrum der Kommunikation (v. lat.: medium = Mitte(lpunkt)). Die Menschen schmücken Medienkonzepte kunstvoll aus und formen durch sie Kunst im eigentlichen Sinne. Marshall McLuhan sagte "Das Medium ist die Botschaft" und verband Kunst, Nachricht und Transportmittel zu einem Ganzen. Doch wie McLuhan schon feststellte - Nachrichten altern schneller und schneller - mit ihnen scheint das jeweils tragende Medienkonzept zu vergreisen und sich zurückzuziehen um Platz zu machen für etwas neues, schnelleres, direkteres, spontaneres, verbindenderes. Auf Verfall folgt Entstehung - das Grundraster der Evolution. Jede Generation versucht etwas zu verbessern etwas zu verändern und jede Generation ist ein Experiment in sich. Ob etwas bestehen kann hängt von den Gesetzen der Welt ab in der es bestehen muss und den Gründen für den Verfall der Vorgänger. Im Fall von Live Cinema gibt es zwei mediale Vorläufer die aus verschiedenen Gründen zur Zeit dem Verfallsprozess ausgesetzt sind und damit einen nahrhaften Boden für einen Nachfolger bzw. einen evolutionären Abkömmling geben. Beide Medienkonzepte sind stark miteinander verwoben und haben einige wichtige Schnittpunkte - sowohl direkt in ihrer Geschichte als auch indirekt mit ihren technischen Hilfsmitteln mit denen sie die Kommunikation ermöglichen. Ihre Entwicklung und der Grund ihres momentanen Verfalls scheint auf den ersten Blick fundamental verschieden, schaut man jedoch genauer hin so finden sich Gemeinsamkeiten die einen Rückschluss direkt auf die heutige Gesellschaft zulässt.

Die Kinokultur steckt offensichtlich in einer Finanz- und Wesenskrise und um auch in Zukunft relevant zu bleiben muss sie nach zukunftsträchtigen Perspektiven Ausschau halten.

Relativ unerwartet kommt nach etwas mehr als 100 Jahren eine Branche und ihre Kunstform in eine Krise die das Medienzeitalter anführte. Kino mit seinen finaziellen, künstlerischen, kulturellen und technologischen Auswüchsen galt lange Zeit als unverwundbar. Das Kino schien sich von Jahr zu Jahr von innen heraus erneuern zu können. Vom Stummfilm, zum Tonfilm zum Farbfilm zum Computeranimierten Special Effects Film, von der Jahrmarkt Attraktion über feste Räume über Kinohäuser bis hin zu hochmodernen Multiplexen, vom Theaterkonzept zur Geschichte auf verschiedensten Ebenen und alle anderen Versuche auf diesem Medium gaben den Anlass zu glauben, das es sich hier um ein unerschöpfliches Medienkonstrukt handelt welches mindestens genauso lange Bestand haben würde wie das gedruckte Buch. Dann etwa 1999 kam der große Schock. Nachdem die Kinowirtschaft so viele neue Multiplexe gebaut hatte und viele kleinere Kinos gerade renoviert und generalüberholt wurden ging das erste mal in der Geschichte des Kinos die Besucherzahl drastisch zurück. Was einige noch für einen kurzlebigen Trend hielten entpuppte sich als anhaltende Abwärtspirale. 2005 - sechs Jahre nach dem ersten Schock - wurde ein Besucherrückgang von 17% zum Vorjahr verzeichnet (filmecho dossier) und setzte damit einen Rekord. Selbst Hollywoods Größen scheinen ein Ende des Goldrausches Kino zu sehen. George Lucas - Regisseur von Star Wars - sagt zum Beispiel Ende 2005:

The market forces that exist today make it unrealistic to spend $200 million on a movie,"... Those movies can't make their money back anymore. Look at what happened with 'King Kong.

und plädiert darauf hin auf kleinere billigere Independent Produktionen zu setzen. Ob diese mit einem zehntel des Budgets ihrer grossen Brüder aber die Massen ins Kino locken können sei dahin gestellt - auf jeden Fall trägt so etwas zur Entwicklung von Sparten und Nischenkino bei was wiederum zu weniger gebündelter medialer Aufmerksamkeit führt und damit zu weniger Interesse in der Gesellschaft am Kino generell.

Über die Ursachen des langsamen Niederganges gibt es unterschiedlichste Meinungen die vor allem davon abhängig sind wen man fragt. Die Studios machen die Filesharer verantwortlich, die Technologie Industry die Home Entertainment System welche ein Kinofeeling zu Hause erzeugen (in eigenem Interesse), Konsumforscher die unüberschaubaren verwirrenden Angebote an Filmen. Was sagen die Verbraucher selbst? Nun als wichtigster Punkt geben sie die schlechte Qualität der Filme an, gefolgt von einer jüngeren Demographie (iPod Generation) die etwas Neues sehen und neu stimuliert werden will - Kino ist nichts Besonderes mehr. Aus der Blickrichtung der Konsumenten wird Kino als langweiliges totes Medium empfunden welches nach dem technischen Zenit Ende der 1990er Jahre seinen Charme des Spektakulären verliert und der dünne Inhalt alleine scheinbar nicht überzeugen kann. In dem Buch "Expanded Cinema" aus dem Jahr 1970 gibt Gene Youngblood einen interessanten Ausblick der als einer Gründe für die aktuelle Krise gesehen werden könnte:

page 64 : "Commercial entertainment may be considered a closed system since entropy dominates the feedback process. To satisfy the profit motive the commercial entertainer must give the audience what it expects, which is conditional on what it has been getting, which is conditional on what it previously received, ad infinitum."

Kinokultur ist also - bedingt durch Profitgier und Marktmacht - in einer Spirale gefangen die eine grundlegende Erneuerung von innen heraus verhindert und zu einem langsamen Kreativtod führt. Der Betrachter erwartet bestimmtes Entertainment welches er seit langem von der Filmindustrie gewohnt ist, diese wiederum möchte es dem Betrachter recht machen, Geld verdienen, versucht diesem nach dem Mund zu reden und verfeinert die Konzepte die so erfolgreich scheinen. Neues zu probieren ist zu riskant und so wird der Betrachter nicht weiter gefordert und die Kunst des Kinos dreht sich im Kreis.


Expanded Cinema page 72: The design of commercial entertainment is neither a science nor an art; it answers only to the common taste, the accepted vision, for fear of disturbing the viewer's reaction to the formula.


Der Drehbuchtheoretiker David Siegel hat sich mit der Struktur der Geschichten im modernen Hollywood beschäftigt und festgestellt, das 95% aller gewinnträchtigen Filme ein und die selbe "Two Goal, Nine Act" Struktur aufweisen([1]). Nachdem die "Single Goal" Struktur - wobei der Protagonist linear ein Ziel über die gesammte Länge des Films verfolgt - abgelöst wurde, ist die "Nine Act" Struktur mit einem "Goal Reversal" - also das eigendlich klare Ziel das der Protagonist verfolgt wird durch einen Umstand in der Mitte des Films zu einem neuen Ziel umgeformt - das Rezept aus dem die Filmträume sind. Jedoch ist dieses Konzept sehr durchschaubar und die Zuschauer fühlen sich zunehmend geistig unterfordert und gelangweilt - die mangelnde Reflektion und die Starre dieser riesigen Industrie Maschinerie lässt eine weite Debatte über die Struktur der Geschichten nicht zu und eine neue alles umwerfende Strukturtheorie kann man nur in Independent Produktionen beobachten - oder in einigen wenigen Nischenfilmen Hollywoods. Bei aller Kritik an Hollywood muss man jedoch auch berücksichtigen, das es eventuell sein könnte, das man alles im klassischen Rahmen Kino ausprobiert hat und man an einem Punkt angekommen ist, wo einfach die Möglichkeiten im Rahmen des normalen Kinos ausgeschöpft sein könnten.

Ein wichtiges scheinbar erfolgreiches Film-Struktur-Konzept hat jedoch hochkonjunktur und etabliert sich mehr und mehr - nichtlineare Zeitsprünge. Sie sind so alt wie Theorien über die Filmmontage selbst. Sie scheinen den Zuschauer geistig zu fordern und wenn man den Erfolgt von Quentin Tarantinos "Pulp Fiction" und modernere Varianten wie "L.A. Crash" und "Domino" betrachtet könnte man geneigt sein zu glauben, daß der Zeitsprung und eine gewisse Nicht-Linearität den Film bereichern und ihm neue Dimensionen verleihen - retten scheint diese neue Erzählweise das Kino auch nicht zu können - jedoch findet sie gerade in der jüngeren Generation viel Anklang.

Es scheint, daß das einzige was Zuschauer weiterhin in Schaaren in die Kino führt die Emotionen und die netten Bildern sind. Ein wenig spektakuläre Special FX hier, tolle hochauflösende Aufnahmen dort und ein bisschen Action eingesprenkelt scheint die modernen passiven Kinobesucher zu befriedigen. Von Inhalt und Geschichte kann man in den grossen Blockbustern selten sprechen. Wenn es doch einmal etwas wie Inhalt gibt, ist dieser meistens auf ein "Maß des gemeinsamen Nenners" zusammengeschrumpft, Fragen die einen länger als fünf Minuten nach dem Kinobesuch beschäftigen werden nicht aufgeworfen. Schnelle Schnitte, rasante Szenen großartige Bilder - eine Formel zunehmend die Geschichten verdrängt, interessanterweise eine Rückbesinnung auf die Anfänge des Kinos wo man durch das Bewegtbild an sich fasziniert war, bevor man dann versuchte das Theater zu kopieren.

Expanded Cinema page 73: yet humanity still is impressed that a rich Hollywood studio can lug its Panavision cameras over the Alps and come back with pretty pictures.

Mit zunehmenden Fortschritt wird aber auch diese Domaine des Kinos in Bedrängniss geraten. Homeentertainment Systeme sind heute schon für viele Ersatz für das Kino geworden und an einem Punkt wo Computerspiele mit ihren hochauflösenden 3D Grafiken langsam Hollywoods Domäne der schönen spektakulären Bilder Konkurrenz machen (bild von GrandTheftAuto Sonnenuntergang finden!!) ist es nur eine Frage der Zeit bis die Zielgruppe die sich von inhaltloser Action und rasanten Bildern angezogen fühlt eher auf eine aktive Rolle beim Computer spielen einlässt als passiv in der dunkelkammer Kino zu sitzen. 2004 hat erstmals die Computerspiele Industrie [2] Hollywood beim Umsatz überholt, die technische Innovation bei Echtzeitgrafik schreitet unaufhaltsam fort und die Spielekonzepte sind noch bei weitem nicht ausgereizt sodass hier ein kreativ Markt existiert der durch Innovation glänzt - ganz im Gegensatz zum populären Kino.

Andere Probleme wie "zu hohe Eintrittspreise", anonyme sterile Multiplex Kinos, Kriminalsierungskampagnen gegen "Raubkopierer" die von Spots die keiner sehen will bis zum durchsuchen von privatem Gepäck vor den Kinos reichen und das gesellschaftliche Problem der knappen Freizeit eines Individuums uvm. scheinen in diesem Licht nicht die Hauptgründe für die sinkende Besucherzahl zu sein aber tragen bestimmt dazu bei den Untergang der Kinokultur zu beschleunigen.

Man sollte jedoch nicht denken das Hollywood seinem eigenen Untergang tatenlos zusieht, es wird alles probiert um eine neue Formel zu finden mit der man Zuschauer in die Kinos locken und an sich binden kann. Warner Brothers hat sogar eine "Independent Film Devision" ins Leben gerufen um massenuntaugliche Konzepte auszuprobieren - neuestes Beispiel ist der mit Hand nachgezeichnete "Scanner Darkly". Weit aus dem Fenster lehnt man sich - ausser das man ein aktuell gesellschaftskritisches Thema mit einem interessanten optischen Stil vermischt - aber auch hier nicht - die "Two Goal Nine Act" Struktur dominiert auch hier und läßt die Handlung durchschaubar werden.

Zusammengefasst kann man sagen das sich die Kino und Kinofilmkrise durch äußere und innere Faktoren materialisiert. Von außen gibt es technologische Innovation die den Gang ins Kino überflüssig machen will, Gesellschaftliche Faktoren (medialer Overload, Stress, Geld etc), Konkurrenz durch andere Medien (vor allem Computerspiele), kein gutes Ambiente in den modernen Kinosälen, zu viel Werbung für wirklich schlechte Filme, zu viele Kopien, zu viele gleichzeitige Filmstarts. Die erfolgreichen Wochen im Kinoleben zeigen aber, daß diese äußeren Faktoren nur einen Beschleunigungsfaktor darstellen und nicht die Ursache der Kinokrise selbst sind. Es ist offensichtlich das gerade die Inneren Faktoren ausschlaggebend sind für das desintresse am Medium und Erlebnis Kino. Die Fließbandproduktion, das Geschichtenschreiben nach Formeln und die generelle Angst der Filmemacher und des Publikums vor neuen, experimentellen, anspruchsvolleren Formaten haben eine Spirale des Unterganges in Gang gesetzt und nähren diese unaufhaltsam.

Aus dieser Analyse treten aber einige Aspekte hervor die das Kino weiterhin für viele Zuschauer interessant machen (würden). Emotionen, schöne Bilder, beeindruckende Action und gute, hintergründige Stories scheinen das Interesse zumindest teilweise weiterhin zu wecken. Dabei sind vor allem die Emotionen in Verbindung mit einer tiefgründigeren Geschichte ausschlaggebend für einen Kassenschlager. Noch interessanter ist, daß ausgerechnet nicht-lineare Stories sich als zukunftweisende Struktur erwiesen und werden vom modernen Publikum angenommen werden -- ein für Live Cinema wesentliches Grundelement.


John Cage: "Where beauty ends is where the artist begins."

hollywood = dinosaurier

neu strukturieren: äussere faktoren / innere konzeptionelle Faktoren!!!

Durch die immer weiter fortschreitenden Kommerzialisierung des Clubs, die dadurch immer weiter schrumpfende Aufmerksamkeitsspanne der Betrachter und dem festhalten der Künstler an bekannten Konzepten kann sich die Idee des VJing im heutigen Kontext nicht weiterentwickeln.

expanded cinema 103: Like all commercial entertainment, these films (Hollywood after 30 years of existence) were about something rather than being something, and so were the discotheques they imitated.

Die herangewachsene Clubgeneration sucht in neuen medialen Ideen nach aktiver Kommunikation statt der heute vorherrschenden passiven Isolation.

Durch das immer weitere Abflachen von Inhalten in heutigen Massenmedien fordert der moderne Betrachter von zukünftigen Medien zusätzlich zu starker Gestaltung auch relevante Inhalte


expanded ciname 130:

We shall find that ninety percent of all cinema in history cannot be viewed more than a couple of times and still remain interesting.

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