Kapitel Drei: Visuelles Erzählen unter Echtzeitbedingungen als künstlerische Darbietung

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-===Echtzeit im Raum - Interaktion und Kommunikation===+===Echtzeit im Raum - Energie, Interaktion und Kommunikation===
[http://www.left-bank.org/bey/imaginat.htm]''Even so, Theater occupies a much higher place on the imaginal Scale than other & later media such as film. At least in theater actors & audience are physically present in the same space together, allowing for the creation of what Peter Brook calls the "invisible golden chain" of attention & fellow-feeling between actors & audience--the well-known "magic" of theater. With film, however, this chain is broken. Now the audience sits alone in the dark with nothing to do, while the absent actors are represented by gigantic icons. Always the same no matter how many times it is "shown," made to be reproduced mechanically, devoid of all "aura, " film actually forbids its audience to "participate"--film has no need of the audience's imagination. Of course, film does need the audience's money, & money is a kind of concretized imaginal residue, after all.'' [http://www.left-bank.org/bey/imaginat.htm]''Even so, Theater occupies a much higher place on the imaginal Scale than other & later media such as film. At least in theater actors & audience are physically present in the same space together, allowing for the creation of what Peter Brook calls the "invisible golden chain" of attention & fellow-feeling between actors & audience--the well-known "magic" of theater. With film, however, this chain is broken. Now the audience sits alone in the dark with nothing to do, while the absent actors are represented by gigantic icons. Always the same no matter how many times it is "shown," made to be reproduced mechanically, devoid of all "aura, " film actually forbids its audience to "participate"--film has no need of the audience's imagination. Of course, film does need the audience's money, & money is a kind of concretized imaginal residue, after all.''
-Auf die Frage warum ein Film live aufgeführt werden soll gibt es mehrere Antworten. Zum einen ist es das Direkte, Sofortige und Unmittelbare, das es einem auftretendem Künstler erlaubt einer Performances eine nicht wiederholbare Individualität zu geben, die wiederum Momente der Performance zu einer ganz speziellen Erfahrung für die Anwesenden machen. Diese Erfahrung ergibt einen Rückkopplungsmechanismus zwischen Auftretenden und "Konsumenten". Es entsteht ein Energiefluss der nur erfahren aber nicht gemessen werden kann. Die Erwartungshaltung der Anwesenden - sowohl Künstler als auch Gast - setzt den Grundbaustein für einen Energiefluss. Das Ambiente in dem die Performance stattfindet ist der erste Punkt bei dem die Erwartungshaltung auf die Realität trifft. Der Raum der Aufführung setzt damit schon die Grundakzent der Performance - ein niedriger kleiner Raum mit Sofas, Plüsch und rotem Licht werden die Anwesenden in eine andere Stimmung versetzten als eine dreckige, riesige Fabrikhalle mit viel Beton, Stahl und kaltem Neonlicht. Enstpricht das Ambiente der Grundstimmung von Performer und Publikum ist eine Grundlage der Kommunikation geschaffen auf die der Abend aufbauen kann. Die Erwartungshaltung selbst wird schon weit vorher mit der Ankündigung der Performance geformt und spricht gezielt Interessen an (sowohl beim Künstler als auch beim Publikum). +Warum soll ein Film live aufgeführt werden? Es ist das Direkte, Sofortige und Unmittelbare, das es einem auftretendem Künstler erlaubt einer Performances eine nicht wiederholbare Individualität zu geben, die wiederum Momente der Performance zu einer ganz speziellen Erfahrung für die Anwesenden machen. Diese Erfahrung ergibt einen Rückkopplungsmechanismus zwischen Auftretenden und "Konsumenten". Es entsteht ein Energiefluss der nur erfahren aber nicht gemessen werden kann. Diese Energie wiederum erzeugt etwas das als kollektive Erfahrung beschrieben werden kann und durchweg in allen Kulturen der Menschheitsgeschichte ein wesentlicher Teil der Gesellschaft war. Das Ritual ist eine Form der Performance die sich fast ausschliesslich mit der kollektiven Erfahrung und dem erzeugen von Energie auseinandersetzt. Rituale finden sich bei den amerikanischen Urvölkern genauso wie bei den alten Germanen, Ägyptern oder Chinesen. Hierbei ist es interessant anzumerken, das klassische Rituale meist mit Musik, Tanz und Narration in Verbindung stehen (der Indianische Schamane erzählt vom Regengott wärend sein Stamm um das Feuer tanzt, der hypnotisierende Gesang der tibetanischen Buddhisten meist mit rhythmischen Trommeln untermalt erzählt vom Weg ins Nirvana und den alten Göttern der Hochebene) - ähnlich wie bei einer Live Cinema Aufführung auch. Die spirituelle Energie die zwischen, in und um Menschen herum existiert hat auch in den ältesten Völkern einen Namen (China: Qi, Indien: Prana und Kundalini, Ägypten: Ka, Kabbala: Yesod, Sufi: Baraka). Es wurde seither versucht diese begreiflich zu beschreiben, sichtbar zu machen - meist ohne Erfolg, da sich das Phänomen auf einer subtilen gefühlten Ebene abspielt.
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 +[http://www.vjforums.com/showthread.php?t=9349]VJ Holly Daggers:'' "Energy" is such a bogus word that is supposed to mean so much, but I don't have a better word for the synergizing effect that you can feel when a crowd is sharing emotions -- a mass empathy (but that sounds so sci-fi).''
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 +Es ist wie Jungs kollektives Unterbewußtsein das durch ein Ritual in Form der Energie ans Tageslicht tritt. Die Kollektive Wahrnehmung erkennt archetypische Muster die bestimmte Gefühle auslösen die im Individuum Energie freisetzen und in der Gruppe durch Ekstase (Wikipedia: Zustandsveränderung des Bewusstseins zu gleichermaßen höchster Hingabe und höchstem Aufnahmevermögen) diese Energie in verstärkter Form sichtbar machen.
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 +Zum erzeugen dieser Energie bedarf es aber einiger Grundvorraussetzungen. Zuerst ist es die Erwartungshaltung der Anwesenden - sowohl Künstler als auch Gast - die eine Aufführung beeinflusst. Die Ankündigung (Flyer, Pressemitteilung, Radioankündigung etc. etc.) zum Ereignis erzeugt bei allen beteiligten eine gewisse Erwartungshaltung. Der Künstler bereitet sich auf Grundlage der in der Ankündigung durchschimmernden Grundstimmung auf die Aufführung vor, die Fantasie kreiert bei den Gästen eine Stimmung die entweder einen Anreiz schafft sich dieses Ereignis nicht entgehen zu lassen, oder ein Desinteresse hervorruft.
 +Beim betreten des Raumes der Aufführung trifft diese Erwartungshaltung das erste mal auf die Realität. Der Raum der Aufführung setzt den Grundakzent der Performance - ein niedriger kleiner Raum mit Sofas, Plüsch und rotem Licht werden die Anwesenden in eine andere Stimmung versetzten als eine dreckige, riesige Fabrikhalle mit viel Beton, Stahl und kaltem Neonlicht. Enstpricht das Ambiente der Grundstimmung von Performer und Publikum ist eine Grundlage der Kommunikation geschaffen auf die der Abend aufbauen kann. Im Idealfall ist der Raum zusammen mit den Aufführenden gestaltet worden, um einen homogenen Gesamteindruck zu erzeugen.
 +An dieser Stelle muß, im Bezug zum Live Cinema, auch die Projektionsfläche selbst erwähnt werden. Es gibt beim Medium VJ generell drei Ideale was die Leinwand selbst angeht. Die einen proklamieren eine integrative "immersive" Umgebung. Sie wollen das die Visuals den gleichen Stellenwert haben wie die Musik und man ihnen nicht entfliehen kann. 360 Grad Projektion, "Black Box Clubbing" und holographische Projektionen sind die Schlagworte mit denen diese Gruppe um Aufmerksamkeit ringt - alle Versuche in die Richtung können jedoch nicht überzeugen - eine "echte" virtuelle Realität mit der jeder individuell interagiert kann diesem Konzept eventuell zum Durchbruch verhelfen, die althergebrachten VJ Konzepte können hier allerdings nicht überzeugen und erzeugen vor allem eines - eine überlastete der Sinneswahrnehmung und Stress.
 +Der Zweite Ansatz ist es die Projektionsleinwand in der Dekoration zu verstecken, möglichst das Quadrat, das die Leinwand bildet aufzuheben. Das dies dem Begriff "Bewegtbildtapete" nahe kommt ist unübersehbar. Die Bilder werden zur Dekoration und ordnen sich dadurch dem Gesamteindruck unter - ein Live Cinema ist in einem solchen Ambiente schwer vorstellbar, eine nicht rechteckige Projektionsfläche verdeckt permanent Teile des Bildes was zu einer weiteren Einschränkung des Künstlers führt. Einzige Ausnahme könnte ein Film sein der mit dieser Dekoration spielt und sie benutzt - dadurch verliert der Künstler aber die Flexibilität diesen Film ausserhalb eines solchen Ambientes aufzuführen.
 +Die am besten geeignete Lösung ist wohl die Projektionsflache zwar schon so zu integrieren das sie in das Gesamtambiente passt, sie aber nicht zu verstecken und möglichst an der Stelle im Club anzubringen, die am meisten Aufmerksamkeit erfährt. Der beste Platz ist meist über oder hinter den Aufführenden. In einem geschickt eingerichteten Club kann er aber auch einen anderen Punkt einnehmen und so einen Gegenpol zur Energie der Künstler bieten. Das die Projektionsfläche dabei immer rechteckig ist muß nicht störend sein, sie sind ein Fenster das den Blick in eine andere Welt öffnet, es ist der Geist dem es erlaubt ist in diese Welt einzutauchen, für den Körper gibt es den realen Raum.
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Expectation, Ambiente Expectation, Ambiente
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- Energiefluss Publikum/Aufführung - Energiefluss Publikum/Aufführung
-[http://www.vjforums.com/showthread.php?t=9349&highlight=energy+crowd]VJ Holly Daggers:'' "Energy" is such a bogus word that is supposed to mean so much, but I don't have a better word for the synergizing effect that you can feel when a crowd is sharing emotions -- a mass empathy (but that sounds so sci-fi).''  
-- - Shamanen und andere Energieformen 
- Wie funktioniert hier die Kommunikation? - Wie funktioniert hier die Kommunikation?
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- Performer als Vermittler (engl. Mediator). - Performer als Vermittler (engl. Mediator).
- - The goals of Immediatism lie somewhere along the trajectory described roughly by these three points (Pygmies, Plains Indians, Balinese), which have all been linked to the anthropological concept of "democratic shamanism." Creative acts, themselves the outer results of the Inwardness of imagination, are not mediated & alienated (in the sense we've been using those terms) when they are carried out BY everyone FOR everyone--when they are produced but not reproduced--when they are shared but not fetishized. Of course these acts are achieved thru mediation of some sort & to some extent as are all acts--but they have not yet become forces of extreme alienation between some Expert/Priest/Producer on the one hand & some hapless "layperson" or consumer on the other. [http://www.left-bank.org/bey/imaginat.htm] - - The goals of Immediatism lie somewhere along the trajectory described roughly by these three points (Pygmies, Plains Indians, Balinese), which have all been linked to the anthropological concept of "democratic shamanism." Creative acts, themselves the outer results of the Inwardness of imagination, are not mediated & alienated (in the sense we've been using those terms) when they are carried out BY everyone FOR everyone--when they are produced but not reproduced--when they are shared but not fetishized. Of course these acts are achieved thru mediation of some sort & to some extent as are all acts--but they have not yet become forces of extreme alienation between some Expert/Priest/Producer on the one hand & some hapless "layperson" or consumer on the other. [http://www.left-bank.org/bey/imaginat.htm]
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 +Der Cub ist eine manifestierte Form moderner Rituale. Im Idealfall erzeugt der DJ
===Moderne Orte der Energie=== ===Moderne Orte der Energie===

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"Do not try to interpret or explain the word rave to someone who has not experienced the pure extasy of being in total harmony with his or her surroundings, i.e. the feeling of safety dancing within a crowd of smiling faces, of the rush of a DJ taking you on a mind trip down into the dark caverns of trance and then up to the highest peeks of spiritual utopia. Do not try to explain. Just tell them to open their minds" DJ Culture s.286 (Flyer Text 1992 Club Nasa)

Neben sozialer Relevanz, und strukturierter Syntax ist ein wesentlicher Aspekt des Live Cinemas die Aufführung selbst. Echtzeit oder Live sind Worte die in diesem Zusammenhang genannt werden müssen, aber auch Ambiente und Publikum spielen eine wichtige Rolle. Im Gegensatz zum Kino ist die Aufführung hier von einseitiger Interaktion geprägt die durch den Energiefluß und daraus resultierender Kommunikation mit dem Publikum gesteuert wird. Aufführungen in verschiedenen Umgebungen machen das Live Cinema besonders interessant - erreicht man dadurch verschiedenste Menschen mit unterschiedlichsten Ambitionen. Performances haben eine lange Tradition in der Geschichte der Menschheit. Sie verbinden das vermitteln von Informationen mit einem Unterhaltung. Als Magnet für größere Gruppen von Menschen bilden sie Orte für sozialen Kontakte - zur Entwicklung eines kollektives Unterbewusstseins.


Echtzeit im Raum - Energie, Interaktion und Kommunikation

[1]Even so, Theater occupies a much higher place on the imaginal Scale than other & later media such as film. At least in theater actors & audience are physically present in the same space together, allowing for the creation of what Peter Brook calls the "invisible golden chain" of attention & fellow-feeling between actors & audience--the well-known "magic" of theater. With film, however, this chain is broken. Now the audience sits alone in the dark with nothing to do, while the absent actors are represented by gigantic icons. Always the same no matter how many times it is "shown," made to be reproduced mechanically, devoid of all "aura, " film actually forbids its audience to "participate"--film has no need of the audience's imagination. Of course, film does need the audience's money, & money is a kind of concretized imaginal residue, after all.

Warum soll ein Film live aufgeführt werden? Es ist das Direkte, Sofortige und Unmittelbare, das es einem auftretendem Künstler erlaubt einer Performances eine nicht wiederholbare Individualität zu geben, die wiederum Momente der Performance zu einer ganz speziellen Erfahrung für die Anwesenden machen. Diese Erfahrung ergibt einen Rückkopplungsmechanismus zwischen Auftretenden und "Konsumenten". Es entsteht ein Energiefluss der nur erfahren aber nicht gemessen werden kann. Diese Energie wiederum erzeugt etwas das als kollektive Erfahrung beschrieben werden kann und durchweg in allen Kulturen der Menschheitsgeschichte ein wesentlicher Teil der Gesellschaft war. Das Ritual ist eine Form der Performance die sich fast ausschliesslich mit der kollektiven Erfahrung und dem erzeugen von Energie auseinandersetzt. Rituale finden sich bei den amerikanischen Urvölkern genauso wie bei den alten Germanen, Ägyptern oder Chinesen. Hierbei ist es interessant anzumerken, das klassische Rituale meist mit Musik, Tanz und Narration in Verbindung stehen (der Indianische Schamane erzählt vom Regengott wärend sein Stamm um das Feuer tanzt, der hypnotisierende Gesang der tibetanischen Buddhisten meist mit rhythmischen Trommeln untermalt erzählt vom Weg ins Nirvana und den alten Göttern der Hochebene) - ähnlich wie bei einer Live Cinema Aufführung auch. Die spirituelle Energie die zwischen, in und um Menschen herum existiert hat auch in den ältesten Völkern einen Namen (China: Qi, Indien: Prana und Kundalini, Ägypten: Ka, Kabbala: Yesod, Sufi: Baraka). Es wurde seither versucht diese begreiflich zu beschreiben, sichtbar zu machen - meist ohne Erfolg, da sich das Phänomen auf einer subtilen gefühlten Ebene abspielt.

[2]VJ Holly Daggers: "Energy" is such a bogus word that is supposed to mean so much, but I don't have a better word for the synergizing effect that you can feel when a crowd is sharing emotions -- a mass empathy (but that sounds so sci-fi).

Es ist wie Jungs kollektives Unterbewußtsein das durch ein Ritual in Form der Energie ans Tageslicht tritt. Die Kollektive Wahrnehmung erkennt archetypische Muster die bestimmte Gefühle auslösen die im Individuum Energie freisetzen und in der Gruppe durch Ekstase (Wikipedia: Zustandsveränderung des Bewusstseins zu gleichermaßen höchster Hingabe und höchstem Aufnahmevermögen) diese Energie in verstärkter Form sichtbar machen.

Zum erzeugen dieser Energie bedarf es aber einiger Grundvorraussetzungen. Zuerst ist es die Erwartungshaltung der Anwesenden - sowohl Künstler als auch Gast - die eine Aufführung beeinflusst. Die Ankündigung (Flyer, Pressemitteilung, Radioankündigung etc. etc.) zum Ereignis erzeugt bei allen beteiligten eine gewisse Erwartungshaltung. Der Künstler bereitet sich auf Grundlage der in der Ankündigung durchschimmernden Grundstimmung auf die Aufführung vor, die Fantasie kreiert bei den Gästen eine Stimmung die entweder einen Anreiz schafft sich dieses Ereignis nicht entgehen zu lassen, oder ein Desinteresse hervorruft. Beim betreten des Raumes der Aufführung trifft diese Erwartungshaltung das erste mal auf die Realität. Der Raum der Aufführung setzt den Grundakzent der Performance - ein niedriger kleiner Raum mit Sofas, Plüsch und rotem Licht werden die Anwesenden in eine andere Stimmung versetzten als eine dreckige, riesige Fabrikhalle mit viel Beton, Stahl und kaltem Neonlicht. Enstpricht das Ambiente der Grundstimmung von Performer und Publikum ist eine Grundlage der Kommunikation geschaffen auf die der Abend aufbauen kann. Im Idealfall ist der Raum zusammen mit den Aufführenden gestaltet worden, um einen homogenen Gesamteindruck zu erzeugen. An dieser Stelle muß, im Bezug zum Live Cinema, auch die Projektionsfläche selbst erwähnt werden. Es gibt beim Medium VJ generell drei Ideale was die Leinwand selbst angeht. Die einen proklamieren eine integrative "immersive" Umgebung. Sie wollen das die Visuals den gleichen Stellenwert haben wie die Musik und man ihnen nicht entfliehen kann. 360 Grad Projektion, "Black Box Clubbing" und holographische Projektionen sind die Schlagworte mit denen diese Gruppe um Aufmerksamkeit ringt - alle Versuche in die Richtung können jedoch nicht überzeugen - eine "echte" virtuelle Realität mit der jeder individuell interagiert kann diesem Konzept eventuell zum Durchbruch verhelfen, die althergebrachten VJ Konzepte können hier allerdings nicht überzeugen und erzeugen vor allem eines - eine überlastete der Sinneswahrnehmung und Stress. Der Zweite Ansatz ist es die Projektionsleinwand in der Dekoration zu verstecken, möglichst das Quadrat, das die Leinwand bildet aufzuheben. Das dies dem Begriff "Bewegtbildtapete" nahe kommt ist unübersehbar. Die Bilder werden zur Dekoration und ordnen sich dadurch dem Gesamteindruck unter - ein Live Cinema ist in einem solchen Ambiente schwer vorstellbar, eine nicht rechteckige Projektionsfläche verdeckt permanent Teile des Bildes was zu einer weiteren Einschränkung des Künstlers führt. Einzige Ausnahme könnte ein Film sein der mit dieser Dekoration spielt und sie benutzt - dadurch verliert der Künstler aber die Flexibilität diesen Film ausserhalb eines solchen Ambientes aufzuführen. Die am besten geeignete Lösung ist wohl die Projektionsflache zwar schon so zu integrieren das sie in das Gesamtambiente passt, sie aber nicht zu verstecken und möglichst an der Stelle im Club anzubringen, die am meisten Aufmerksamkeit erfährt. Der beste Platz ist meist über oder hinter den Aufführenden. In einem geschickt eingerichteten Club kann er aber auch einen anderen Punkt einnehmen und so einen Gegenpol zur Energie der Künstler bieten. Das die Projektionsfläche dabei immer rechteckig ist muß nicht störend sein, sie sind ein Fenster das den Blick in eine andere Welt öffnet, es ist der Geist dem es erlaubt ist in diese Welt einzutauchen, für den Körper gibt es den realen Raum.


Expectation, Ambiente

Actually the most descriptive term for the new cinema is "personal" because it's only an extension of the filmmaker's central nervous system. expanded cinema p.82


Warum live? - Energiefluss Publikum/Aufführung


- Wie funktioniert hier die Kommunikation?

- Performer als Vermittler (engl. Mediator). - - The goals of Immediatism lie somewhere along the trajectory described roughly by these three points (Pygmies, Plains Indians, Balinese), which have all been linked to the anthropological concept of "democratic shamanism." Creative acts, themselves the outer results of the Inwardness of imagination, are not mediated & alienated (in the sense we've been using those terms) when they are carried out BY everyone FOR everyone--when they are produced but not reproduced--when they are shared but not fetishized. Of course these acts are achieved thru mediation of some sort & to some extent as are all acts--but they have not yet become forces of extreme alienation between some Expert/Priest/Producer on the one hand & some hapless "layperson" or consumer on the other. [3]


Der Cub ist eine manifestierte Form moderner Rituale. Im Idealfall erzeugt der DJ

Moderne Orte der Energie

- Konzerte

- Happenings/Fluxus

- Clubkultur

- Theater


Strukturelle Aspekte der Aufführung


- jazz improvisation


http://www.pbs.org/jazz/lounge/101_improvisation.htm


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