Gestern abend hat Dj U mal seine PA nebst pioneer600 und 2 MK2´s angestöpselt und wir haben den ganzen Abend gut krach gemacht, heute früh ging es zur Grapefruiternte auf die Plantage, ziemlich abgeknallte Sache: einer klettert aufm Baum und schüttelt wie blöde und die andern sammeln. Ca. 10 Säcke pro Baum, 200 haben wir heute geschafft. Jetz noch inne Kirche und dann iss juut ;-)
Heute um 18.30 ist jemand an der Stahnsdorfer Hof Kreuzung meiner Mutter in die Seite ihres Peugot gefahren, gottseidank ist Ihr und Moses nichts passiert, aber das Auto hat gut was abbekommen, der Typ hat Fahrerflucht begangen. Also wenn jemand, jemand sieht mit ner kaputten Front am Auto, bitte anscheissen! Wenn der Typ das hier liest soll er mir ne email schreiben.
Auf wunsch eines einzelnen Herren, hier mal ein schönes Angeberfoto, hab mir heute tierisch die Endstücken meiner Extremitäten verbrannt, wir waren fischen und mussten dafür schon um 4.30 aufstehen, nu bin ich fertig und alles schwankt als ob ich noch im Boot säße.
Meine Uhr auf dem Rechner zeigt kurz vor 2 pm, aber die Sonne geht grad auf. Ja, ich hatte eine gute Reise, habe einige Busse verpasst trotz Überpünklichkeit am Terminal, dadurch hat sich meine Anreise um einen Tag verlängert, jedoch gab es als Rosine quasi einen zusätzlichen Kurzflug in einem Miniflugzeug, ein Erlebnis welches ich nicht so schnell vergessen werde. Seit gestern also bin ich im Zielort – Hopkins/Belize angekommen. In einem Jahr ist hier auf den ersten Blick nicht viel passiert, auf den zweiten jedoch, sieht man deutlich das von den improvisierten Vorkehrungen zur Versüssungen des Lebens nicht viel übriggeblieben ist. Mit anderen Worten, hier scheint alles soweit fertig zu sein in der Strandbar, Internetcafé, Cabana rent-out „Windschief“. Mein Bruder hat mich geradezu brüderlich aufgenommen und seine zukünftige Perle (am 22. April wird geheiratet) hat dafür gesorgt das ich nicht eine Sekunde an Döner gedacht habe. Mit einem gar wohligem Gefühl kann ich über Flo berichten, welcher nun schon seit 6 Monaten als Praktikant im HIV-Projekt Belize sehr fleissig arbeitet. Ich denke wir werden uns mehr als gut verstehen und hoffentlich auch bei der Arbeit im Projekt ergänzen. So genug für jetzt, heute ist es sehr windstill und die kleinen toten Pixel (sandflys) sind arg am rumbeissen.
Gestern waren Jozsef und ich, wie angekündigt im Waldschloss, das es nicht voll wird war uns klar, dennoch dachten wir das 150 Euro gerechtfertigt währen um mit Sack und Pack (2 Dj´s + Plattenspieler + Monitorsound) anzureisen und das beste daraus zu machen, als es nach Ende der Veranstaltung daran ging uns zu bezahlen wurde viel gedruckst und gehaltlos argumentiert, schlussendlich und nach einigen unfeinen Worten wurden uns 100 Euro ausgehändigt. Für alle die mal im Walsdschloss auftreten, empfehle ich den vereinbarten Preis mehrmals am Abend vom Veranstalter bestätigen zu lassen. Jumaa mit seiner Band waren aber sehr angenehm anzuhören und ein paar Freunde hatten sich auch eingefunden.
Desweiteren bin ich letzten Dienstag unglücklich beim Basketball gestrauchelt und habe mir derb das Knie verdreht, was den geregelten Tagesablauf nicht grad erleichtert, gut das Jozsef mir letzte Nacht chinesische Heilpflaster mit Tigerknochemarkextrakt draufgeklebt hat, ich fühl die Tigerpower bis hoch zu den Lenden ;-)
... sind morgen im Waldschloss anzutreffen, José und iche sollen nach dem Konzert von Jumaa auflegen. Die Band war mir unbekannt macht aber einen sehr angenehmen Eindruck. Bin gespannt wie das morgen wird.
von kosta und franne:
verschwendete_lebensmuh.mp3
Die Ausstellung Smile Machines hat mir gut gefallen, vor allem die Aufzeichnungen lächelnder Frauen, welche mit Hilfe eines Lächelbarometer zum lächeln angehlten wurden und auch die mit strumpfhosen maskierten Kriegswitzeerzähler (was macht der in sarajevo aufm spielplatz?, doch nich etwa schaukeln? - er verarscht die sniper) auch der autonome rollroboter war nich schlecht, auf jeden Fall ein Besuch wert! Eine ziemlich seltsame Erfahrung war die Performence "total Darkness" gestern im Club Transmediale , 40 Minuten bretter Acid-Techno in absoluter Dunkelheit, das vereinzelte aufglimmen von Zigaretten war der einzige optische Strohhalm an den man sich klammern konnte. Danach gab es eine heavy metal band ohne Gitarre, auch nich schlecht.
Schlachzeuch, Laptop, effekte kram und umgebaute Mk 2´s wurden von 3 verrückten Typen (Blindsnake) vergewaltigt. Ansonsten ist die Atmosphäre sehr angenehm hier, viele kleine Installation, wlan und nette Besucher.
