Das Fusionfestival erscheint mir als einzigartig in dieser Form, denn eigentlich gehen Goa-Hüpfer nicht auf Live Konzerte (Livekonzerte im Sinne von Schlachzeuch, Bass Gitarre, Bläsersatz etc.) und auch die KonzertgängerFraktion meidet eher den 40 h 120 BPM Flummibeat-Ackerbreitreht – Spot. Das Wurde bei der Fusion am letztem Wochenende alles übern Jordan geworfen. Eine so geballte kulturelle Vielfalt hätte ich nicht erwartet, so z.B. passierte es einem schon mal das sich vor einem eine Theaterperformance anbahnte oder man sich unerwartet in einem Kinohangar wiederfand. Da ich ständig das Gefühl hatte irgendein Superact zu verpassen legte ich mind. 20 km per pedes zurück. Deswegen hatte ich das Glück einige wirklich coole Bands zu sehen. Leider sind Namen Schall und Rauch und nicht dafür prädestiniert sich in meine Gehirnrinde einzubrennen. Deswegen keine konkreten Konzertberichte. Nur soviel: es war wirklich für jeden etwas dabei, bis auf vielleicht bayrische Volklore und Westlondon Brokenbeats (letzteres habe ich sogar etwas vermisst). Dekomässig haben die Veranstalter auf dem Riesenareal richtig abgedrückt, ein Vollmond trohnte über dem zentralem Parkplatz, sah also nicht nur gut aus, sondern war auch sehr zweckmäßig und mir immer noch ein Rätsel. Viedokunst an jeder Ecke, Superfette Konstruktionen mit Wasser, Licht sowieso, Feuerwerk auch, einfach fett.
Gibts eigentlich was zu meckern?? Ähm, naja es hat gut zwei Stunden gedauert um auf das Gelände zu kommen, denn es staute sich. Ziemlich abgefahren war die Security, in total geschrotteten Karren ganz unaufdringlich blubberten die Jungs im Madmax Style übers Gelände. Die Foddos sind alle nich so schikk geworden, ich muss mal noch das Videomaterial durchschauen, vielleicht ist da was zum veröffentlichen dabei.