fRELHI_V1.00

Medienfassade

da bin ich ja ein bisschen gespannt drauf wie das im original aussehen wird hier noch ein bisschen pressetext.
SPOTS:
Die Lichtinstallation SPOTS verwandelt für 18 Monate einen Bürokomplex am Potsdamer Platz in eine der größten Medienfassaden der Welt. Das grob gerasterte Design der Lichtmatrix bestehend aus 1800 konventionellen Leuchtstofflampen wurde von realities:united im Auftrag der Agentur "Café Palermo Pubblicità" entwickelt und für den Auftraggeber "HVB Immobilien AG" realisiert.

weitere Informationen ab 24.11.2005, 18:00 Uhr auf http://www.spots-berlin.de/

Die Stadt hat Augen
Die erste von drei Ausstellungen, die über den Zeitraum von 18 Monaten auf der SPOTS Lichtinstallation gezeigt werden, leitet der Kurator Dr. Andreas Broekmann (Transmediale Berlin). Aufeinander folgend werden bis zum 26. Februar 2006 die Arbeiten von realities:united & John Dekron, Rafael Lozano-Hemmer, Jim Campbell und Carsten Nicolai aufgeführt. Montags hat die Ausstellung geschlossen.

weitere Informationen ab 24.11.2005, 18:00 Uhr auf http://www.spots-berlin.de/

SKALA
von realities:united und John Dekron (editing Timm Ringewaldt, autokolor)
Das Bespielungsprogramm mit dem Titel SKALA widmet sich dem Thema Maßstab und damit einem zentralen Aspekt des Mediums Architektur, der am Potsdamer Platz besonders sichtbar ist. Die Hochhausarchitektur des Potsdamer Platzes transportiert unvermeidlich spezifische Maßstäbe in den öffentlichen Raum - beispielsweise für Größe, Bedeutung oder Dauerhaftigkeit. Die Bebauung des Potsdamer Platzes dokumentiert außerdem einen speziellen Zeitgeschmack bzw. eine ideologisch-bildhafte Vorstellung von Wirklichkeit, die ebenfalls durch das Medium Architektur für jeden direkt erfahrbar wird.
SKALA untersucht in diesem Kontext, ob und wie mediale Gebäudeoberflächen als zusätzliches Bauelement und dynamischer Akteur die Wirklichkeit des öffentlichen Raums verändern können.

weitere Informationen ab 24.11.2005, 18:00 Uhr auf http://www.spots-berlin.de/

VJ_Stammtisch

Hallo Freunde der Projektionskunst,

am 18.11.05 findet der nächste VJ-Stammtisch im GMT statt.

ab ca. 19:00 sind alle interessierten vj`s, videokünstler und jene die es werden wollen herzlich eingeladen, am erfahrungsaustausch und video-jamming teilzunehmen. zw. 23:00 und 24:00 werden dann die türen für das publikum und die open-screening-party mit dj`s und vj`s geöffnet, auf der wir dem publikum die vj-kultur etwas näher bringen wollen.
(wir erinnern hier gerne an bermudavisualisten @ volksbühne & zentrale randlage)

wir bitten alle teilnehmenden rechtzeitig am start zu sein und eigenes equipement mitzubringen. besonders wichtig sind michpulte und weitere beamer. bereits vorhanden sind ein videoprojektor und eine kleine monitorwand. ansonsten halt später mit lappi aufkreuzen, anstöpseln und loslegen/mitmachen…..

weitere Informationen: http://www.pixel-royal.de/forum/viewtopic.php?t=186

Zu hässlich fürs Ausland

Der neue biometrische Reisepass ist ja schon fragwürdig genug, mit dem 1. November kommt man aber nicht mehr an ihm vorbei in der BRD. Besonders amüsant finde ich allerdings, daß die Einführung digitaler Überwachung in Deutschland für den "hässlichen" Deutschen gar nicht geeignet ist.

Wie der Heisenewsticker heute berichtet fällt eine relevante Anzahl Menschen aufgrund unregelmäßiger Gesichtszüge aus dem vorgesehenen Raster für die neuen Passbilder. Wem also die Nase etwas schief im Gesicht hängt oder wessen Auge sich nicht an die Gesetze der Symetrie hält, wird in Zukunft zur Unterzeichnung einer Lichtbildbelehrung genötigt.

"Hiermit bestätige ich, dass ich von der Ausweisbehörde über die Qualität/Beschaffenheit meines vorgelegten Lichtbildes belehrt wurde.

Ich bestehe auf Annahme dieses Lichtbildes durch die Passbehörde.
Entstehende Schadensersatzansprüche, wegen Abweisung an einer Landesgrenze oder auf Grund polizeilicher Identitätsvorstellungen, kann ich gegenüber der Passbehörde nicht geltend machen. Die Kosten für einen neuen Ausweis habe ich voll zu tragen."
Für was lehnt die Ausweißbehörde jetzt eigentlich die Verantwortung ab, dafür das der von ihr ausgestellte Pass nicht funktioniert, oder das es für unförmige Menschen in Zukunft komplizierter werden könnte zu reisen.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/65711

Ich bin beeindruckt

wer hätte das gedacht. die deutschen finden sich so langsam mit einer großen parteienkuschelei ab, der kanzler verschwindet mit einem letzten aufbrausen in die welt der altpolitiker. opposition ist wieder opposition und die großen lecken ihre wunden, aber habens ja nocheinmal geschafft nicht komplett das zepter aus der hand zu geben.

beinahe hätte es frau, ostdeutsch geschafft, die erste deutschdeutsche deutsche zuwerden, da kommt eine 35jährige sozialdemokratische nachwuchskraft und stiehlt ihr die schau. innerhalb weniger tage ist aus dem immer ruhiger werdenden konsensgewässer große koalition, ein unverständlicher strudel für alte herren geworden.
mit münte und stoiber haben sich zwei männer aus merkels machtgefüge gestohlen, die unsere physikerin unbedingt gebraucht hätte um die diversen inner- und zwischenparteilichen spannungen zu kontrollieren. voller spannung warten wir ab ob der nahles effekt nicht doch noch längst abgehakte konstellationen möglich macht, bis auf merkel scheint ja keiner der wahlkampfpolitiker mehr lust zu haben das beste aus der selbstverschuldeten situation zumachen.
für meinen teil freu ich mich das in die doch zunehmend langweilige bis bedrückende koalitionsverhandlungssoap wieder ein bisschen feuer gekommen ist. wenigstens wird somit doch noch ein wenig deutlicher das dieses wahlergebnis nicht eine unentschlossenheit im deutschen volke ausgedrückt hat, sondern eher eine deutliche mahnung, an jeden der jetzt macht ausüben will, zum ausdruck bringt. macht heisst verantwortung für den bemachteten übernehmen, diese verantwortung scheint für viele schreihälse des wahlkampfes gerade ein wenig zuschwer zu werden.